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Eindeutigkeit

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Politische Skala   7.50

Zur Un/Eindeutigkeit politisch engagierter Kunst

Zu eindeutig, zu plakativ, zu gewollt – so lautet der vernichtende und oft geäußerte Vorwurf an politisch engagierte Kunst. Aber welche Vorstellung von Kunst und ihrer gesellschaftlichen und historischen Verschränkungen wird transportiert, wenn ihre Un-/Eindeutigkeit als ausschlaggebendes Bewertungskriterium gilt? Und welche Vorstellung von Politik wird vermittelt, wenn wie so oft in letzter Zeit eine Verbindung hergestellt wird zwischen einer krisenhaften Politik und einer (Re-)politisierung von Kunst?

Das Märchen vom süßen Brei

Diese Lecture-Performance zwischen Yvonne Wilhelm – sie ist Teil der Künstlergruppe knowbotiq research – und Nina Bandi wurde am 15. März 2018 in der raum*station in Zürich aufgeführt. Mitgewirkt hatte auch Sarah Züst, die mit Sound arbeitete. Bei diesem Text handelt es sich um das Script, das Yvonne Wilhelm und Nina Bandi in Vorbereitung auf die Veranstaltung gemeinsam entwickelt und während der Performance von ihren Mobiltelefonen abgelesen haben.

Schichten des Engagements

Im Zuge der Politisierung der Kunst gewann auch die Frage nach dem Handeln und möglichen Wirkungen in der entsprechenden künstlerischen Praxis an Bedeutung. Mit Rückgriff auf den bereits bei Adorno und Sartre problematisierte Begriff ‘Engagement’ und entlang von konkreten Beispielen argumentiert der Text, dass in aktuellen Lektüren politische Effekte trivialisiert und vereindeutigt werden.

Bedingt politisches Handeln ein Verlassen des Kunstfelds?

Ein Gespräch über gesellschaftlichen Wandel und die Limitiertheit des Kunstfeldes

Der Austausch zwischen Marcel Bleuler und Siri Peyer beschäftigt sich mit den Wirkungsfeldern politisch engagierter Kunstpraxen. Dabei diskutieren sie Fragen wie: »Kann/muss/soll Kunst überhaupt soziale oder politische Veränderung herbeiführen oder Veränderungs-Prozesse fördern und ist es wünschenswert, dass die Kunst Teil der polarisierten, politischen Kultur wird?«